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Standardrate steigt aufgrund höherer Baufinanzierungszinsen an

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250x250Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).

Während die Finanzierungsbedingungen für private Wohnimmobilien im September einen historischen Tiefpunkt erreicht hatten, zieht die monatliche Standardrate im Oktober etwas an und erhöht sich um 15 Euro. Zurückzuführen ist dies auf den Anstieg der Baufinanzierungszinsen. Für eine Finanzierung von 150.000 Euro, für die eine zehnjährige Sollzinsbindung vereinbart wurde, die zu 80 Prozent beliehen und mit zwei Prozent getilgt wird, fällt aktuell eine Rate von 598 Euro pro Monat an. Im Vorjahr war die Standardrate mit 665 Euro 67 Euro höher. Damit sind die Finanzierungskosten für Wohnimmobilien trotz der leicht gestiegenen Standardrate im langfristigen Vergleich immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau.

Wie im Vormonat liegt im Oktober die durchschnittliche Darlehenssumme bei 157.000 Euro und somit 6.000 Euro über dem Vorjahreswert. Die Gründe für die auf Jahressicht angezogene Finanzierungssumme sind einerseits die gestiegenen Immobilienpreise und andererseits ein geringerer Eigenkapitaleinsatz. Dies zeigt sich auch im Europace-Hauspreisindex, welcher im Oktober einen neuen Höchststand erreicht hat. Bei allen Objektsegmenten sind die Preise deutlich angezogen, der größte Anstieg ist bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern zu verzeichnen. Dies spiegelt sich auch in dem gestiegenen Beleihungsauslauf des DTB wider. Während der Beleihungsauslauf in den beiden Vormonaten gesunken ist, steigt der Fremdfinanzierungsanteil im Oktober von 77,94 auf 78,61 Prozent. Damit ist das von Erwerbern eingebrachte Eigenkapital mit 21,39 Prozent auf einem soliden Niveau, war jedoch vor einem Jahr mit 23,28 Prozent etwas höher. Das vorteilhafte Finanzierungsumfeld ermöglicht aktuell auch Kunden den Kauf oder Bau von Wohneigentum, die sich dies bei einem höheren Zinsniveau nicht leisten konnten.

Dass Immobilienerwerber heute trotz einem höheren Fremdfinanzierungsanteil auf Sicherheit setzen, zeigt sich im Tilgungssatz sowie bei der Sollzinsbindung. Die Tilgung bleibt im Oktober stabil bei 1,98 Prozent – nahe des von Dr. Klein empfohlenen Tilgungssatzes von 2 Prozent. Dies hat zur Folge, dass die Restschuld, die am Ende der ersten Zinsbindung neu finanziert werden muss, geringer ausfällt und damit die Folgen eines Zinsänderungsrisikos verkleinert werden. Das Zinsänderungsrisiko bezeichnet das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung aufgrund steigender Zinsen die Rate nicht mehr zahlen zu können. Vor einem Jahr betrug der Tilgungssatz nur 1,90 Prozent. Einen leichten Anstieg verzeichnet die durchschnittliche Sollzinsbindung. Sie liegt derzeit bei 12 Jahren, im Vorjahr waren es im Schnitt nur 11 Jahre und drei Monate. Kreditnehmer sichern sich also die niedrigen Baufinanzierungszinsen für einen längeren Zeitraum und verringern auch dadurch das Zinsänderungsrisiko: Durch Zinsbindungen von 20 bis 30 Jahren lässt sich dieses weiter reduzieren. Aktuell scheinen Anschlussfinanzierer auf weiter sinkende Zinsen zu setzen, da der Anteil der Forwardfinanzierungen von 12,61 Prozent auf 11,96 Prozent sinkt. Langfristig wird allerdings eher eine Erhöhung des Zinsniveaus erwartet.

Über den Dr. Klein-Trendindikator „Baufinanzierung“ (DTB)
Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein durchschnittliches Darlehen von 150
Tsd. Euro an monatlicher Rate kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze, ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf bis zu 20.000 Finanzierungen mit einem monatlichen Finanzierungsvolumen von über 3 Mrd. Euro.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 700 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen Girokonto und Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite.
Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

Pressekontakt

Michaela Reimann
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressesprecherin
Tel.: +49 (0) 30/ 4 20 86 1936
E-Mail: michaela.reimann@drklein.de

Andreas Schrobback erläutert das Thema: Denkmalschutz

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Andreas Schrobback(Berlin, 23.11.2012) In Deutschland gibt es viele Bauwerke, die unter Denkmalschutz stehen. Dadurch hat sich das Land eine besondere Vielfalt an kulturhistorischen Zeitzeugen bewahren können. Die architektonische Vielfalt ist ein kulturelles Erbe, welches einen besonderen Schutz verdient. Viele Bauwerke sind für die Wissenschaft, Kunst und auch für die Kultur von besonderer Bedeutung und erzählen zum Teil auch ein Stück Heimatgeschichte. Aber auch im Bereich der Geldanlage sind Baudenkmäler eine gern gesehene Investition, denn mit diesen Immobilien können Anleger, im Gegensatz zu Neubauten, bessere Steuerersparnisse und Abschreibungsmöglichkeiten nutzen. Aber auch bei der Eigennutzung können Immobilienbesitzer von hohen Steuerersparnissen profitieren.

Steuerliche Vorteile beim Erwerb von denkmalgeschützten Immobilien

Im Gegensatz zu neuen Immobilien können Käufer einer denkmalgeschützten Immobilie einen großen Teil der Sanierungskosten von der Steuer absetzen und auch ein Teil des Kaufpreises kann über einen langen Zeitraum abgeschrieben werden. Der Staat fördert den Kauf und die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude, damit diese auch für kommende Generationen erhalten bleiben. Die Kosten für die Instandhaltungsmaßnahmen kann der Staat selbst nicht aufbringen, sodass er im Gegenzug das private Engagement der Käufer und Sanierer von denkmalgeschützten Immobilien belohnt.

Kapitalanleger können deshalb in den ersten acht Jahren laut § 7i EStG jeweils neun Prozent und in weiteren vier Jahren sieben Prozent der Sanierungskosten der Immobilie steuerlich geltend machen. Von der Altsubstanz des Bauwerks können Anleger nochmals, je nach Baujahr, 2 bis 2,5 Prozent in 50 oder 40 Jahren linear abschreiben. Aber nicht nur Anleger, sondern auch Käufer, welche die denkmalgeschützte Immobilien zu eigenen Wohnzwecken nutzen möchten, haben guten Möglichkeiten, steuerliche Vorteile zu nutzen. In den ersten zehn Jahren können Eigennutzer jeweils neun Prozent der Sanierungskosten steuerlich absetzen. Dadurch können sich Immobilienbesitzer große Teile der Sanierungskosten durch die Steuerersparnis wieder zurückholen.

Allerdings ist es nicht nur der steuerliche Vorteil und die Denkmalschutzabschreibung, welcher den Kauf einer denkmalgeschützten Immobilie für viele Anleger, ganz egal ob zum Erwerb einer Kapitalanlage oder zur Eigennutzung, so attraktiv macht. Auch ein Baudenkmal kann sich, je nach Lage und Zustand, zu einer langfristig sehr guten Investition mit guter Rendite entwickeln. Deshalb sollten Interessenten vor dem Kauf stets die Lage berücksichtigen und den Sanierungsbedarf genau berechnen. Jedoch lohnt sich in vielen Fällen selbst eine aufwendige Sanierung noch, denn von den Kosten können Anleger einen großen Anteil der zuvor erwähnten Steuerersparnis wieder abziehen. Die höchste Ersparnis können Käufer nutzen, welche die denkmalgeschützte Immobilie als Kapitalanlage nutzen möchten, denn sie können mit den Jahren bis zu 100 Prozent der Sanierungskosten in der Einkommensteuererklärung angeben. Bei der Eigennutzung einer denkmalgeschützten Immobilie liegt diese Steuerersparnis immer noch bei bis zu 90 Prozent dieser Kosten.

Der gesetzliche Denkmalschutz in Deutschland

Ist der Erhalt eines historischen Bauwerks von öffentlichem Interesse, wie zum Beispiel aufgrund der traditionsreichen Geschichte, die mit dem Bauwerk verbunden werden kann, dann kann die Immobilie unter gesetzlichen Schutz gestellt werden. In Deutschland gibt es dazu spezielle Denkmalschutzgesetze. Allerdings sind die gesetzlichen Regelungen nicht einheitlich, denn jedes Bundesland kann eigne Regeln dazu aufstellen. Deshalb gibt es in Deutschland 16 Denkmalschutzgesetze zu beachten. Jedoch haben all diese Gesetze eine grundlegende Gemeinsamkeit: Sie dienen alle dem Schutz kulturhistorischen Denkmäler. Bei jeder einzelnen Immobilie übernimmt die jeweils zuständige Denkmalschutzbehörde die Prüfung und Festlegung, ob es laut den Gesetzen unter den Denkmalschutz fällt. Anschließend wird das Baudenkmal in die Denkmalliste eingetragen. Dabei handelt es sich um eine regionale Liste, in der alle Denkmäler der Region aufgeführt werden müssen. Wichtig für Anleger ist, sich vorher zu informieren, ob es sich bei der Immobilie auch tatsächlich um ein Baudenkmal handelt, welches in einer der regionalen Listen der Denkmalschutzbehörde aufgeführt wird. Wird die Immobilie nicht in dieser Liste aufgeführt, dann können die steuerlichen Vorteile und Abschreibungsmöglichkeiten nicht in Anspruch genommen werden.

Weitere Informationen

https://andreas-schrobback-immobilien.de/denkmalschutzimmobilie/

Kurzfristige Geldanlagen im Preisvergleich

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Geldanlage Preisvergleich Viele Anleger möchte ihr Geld nur kurzfristig anlegen. Ein vorrangiger Grund hierfür ist das Jederzeitige flexibel sein bei Zinsveränderungen. Für die kurzfristige Geldanlage eignen sich vor allem Tages- und Festgeldkonten. Da das Zinsniveau jedoch sehr niedrig ist, kann genau bei diesen kurzfristigen Geldanlagen keine hohe Rendite erwirtschaftet werden. Wer sich jedoch auf die Suche macht und dafür etwas Zeit investiert, der kann auch im kurzfristigen Anlagebereich wahre Zinsschnäppchen, im positiven Sinne betrachtet, machen.

Nur wer die Angebote vergleicht, kann einen hohen Ertrag erzielen

Egal, ob kurz-, mittel- oder langfristige Geldanlagen, die Zinssätze bei Bankanlagen sind derzeit in allen Bereichen sehr niedrig. Deshalb ist es auch durchaus nachvollziehbar und empfehlenswert, sein Geld kurzfristig anzulegen. Über das Internet besteht die beste Möglichkeit für einen Preisvergleich. Bei Tages- und Festgeldkonten sollte stets darauf geachtet werden, dass keine Kontoführungsgebühren und keine Mindestanlagebeträge verlangt werden. Somit werden Gelder bereits ab dem 1. Euro verzinst und eine Gebühr ist nicht für die Reduzierung der Rendite verantwortlich. Das Tagesgeldkonto hat im Vergleich zum Festgeldkonto den Vorteil, dass jederzeit über das komplette Guthaben verfügt werden kann. Hierfür muss keine Kündigungsfrist eingehalten werden, sodass ein Geldbedarf jederzeit erfüllt werden kann. Dennoch empfehlen Experten eher die Geldanlage in Festgeldkonten, da hier die Renditen deutlich höher sind als bei Tagesgeldkonten.

Auch bei Festgeldkonten ist eine kurzfristige Anlage möglich

Wie der Name bereits sagt, wird beim Festgeld ein vertraglich vereinbarter Geldbetrag zu einem festen Zinssatz angelegt. Dieser Zinssatz ist anschließend für die komplette Vertragslaufzeit gültig. Da es Festgeldkonten aber bereits ab einer Anlagedauer von drei Monaten gibt, lohnt sich diese Geldanlage im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto durchaus. Auch mit einem Festgeldkonto bleibt der Anleger nur kurzfristig gebunden und kann deutlich höhere Erträge als mit einem Tagesgeldkonto erzielen.

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Hohe Renditen durch alternative Geldanlagen

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Geldanlage Die Bankzinsen sind derzeit auf einem Rekordtief. Dies bedeutet für den klassischen Bankkunden, dass er auf hohe Erträge bei Sparkonten und Festgeldanlagen verzichten muss. Deshalb ist es sehr empfehlenswert über den Tellerrand hinaus zu schauen, und alternativen Geldanlagen für eine höhere Rendite zu beantragen. Allen voran werden hierfür Wertpapieranlagen empfohlen.

Mit Wertpapieranlagen die Rendite steigern

Viele Anleger, die das Wort Wertpapier hören, denken zeitgleich an Aktienanlagen und ein hohes Risiko. Doch dies ist nicht immer der Fall. Natürlich zählen auch Aktien zu der Gattung der Wertpapiere, doch mit dieser Anlageform kann tatsächlich vor allem im spekulativen Bereich ein hoher Ertrag erzielt werden. Für den konservativen Sparkunden eignen sich vielmehr Wertpapieranlagen, bei welchen beispielsweise Immobilien für die Erträge verantwortlich sind. Diese Anlagen können in unterschiedlicher Form abgeschlossen werden: offene Immobilienfonds, geschlossene Immobilienfonds oder Zertifikate. Offene Immobilienfonds haben im Vergleich zu den beiden anderen Anlageformen keine bestimmte Laufzeit, sodass der Kunde bei Kursänderungen selbst reagieren muss. Kunden, die eine hohe Rendite mit einer festen Laufzeit wünschen, sollten deshalb eher zu den geschlossenen Immobilienfonds greifen.

Hohe Rendite durch perfektes Fondsmanagement

Wer in einen geschlossenen Immobilienfonds investieren möchte, der kann dies nur machen, solang eine Zeichnungsfrist angeboten wird. Während dieser Zeit sammelt das Fondsmanagement Kundengelder ein, welches wiederum in Immobilien investiert wird. Da es sich bei den Immobilien um ertragreiche Häuser und Grundstücke, wie beispielsweise Hotels oder Firmen handelt, erzielt der Kunde seinen Ertrag aus den Mieteinnahmen. Durch das Fondsmanagement wird das Vermögen stets ordnungsgemäß verwaltet und die Beteiligung kann zudem steuerlich geltend gemacht werden. Mit der Investition in einen geschlossenen Immobilienfonds können hohe Erträge mit wenig Risiko erzielt werden und es ist gute Alternative zu den herkömmlichen Bankanlagen.

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Deutsche setzen auf Immobilien als sichere Kapitalanlage

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Immobilie als Kapitalanlage Über lange Zeit haben die deutschen Anleger kein signifikantes Interesse an Immobilien als Kapitalanlage gezeigt. Die Nachfrage kam überwiegend von Investoren aus dem Ausland, die Objekte mit dem Standort Deutschland insbesondere wegen der niedrigen Kaufpreise im Vergleich zu vielen andere Märkten schätzen. Die vorausgegangene Finanzkrise und die derzeitige wirtschaftliche Schieflage der Euroländer haben das Vertrauen in viele Anlageprodukte erschüttert. Fallende Kurse bei den Aktien und das Scheitern von Anlagefonds möchte jeder nach Möglichkeit nicht in seinen eigenen Erfahrungsschatz aufnehmen. Tagesgeldkonten sind aufgrund der niedrigen Zinsen auf das Guthaben ebenfalls keine ausreichende Lösung, um Geld langfristig und mit guter Rendite anzulegen. Umso mehr steigt das Interesse an Immobilien, die Ihnen die gewünschte Sicherheit und Wertstabilität unabhängig von der wirtschaftlichen Situation bieten können.

Die Immobilie im Vergleich zu anderen Anlageformen

Das Eigenheim ist als Altersvorsorge bei den Deutschen beliebt. Durch die Vermietung können regelmäßig Einnahmen generiert werden, die den Lebensstandard im Alter absichern. Zudem kann die eigene Immobilie selbst genutzt werden und ist nach der Tilgung des Kredites monatlich günstiger als eine Mietwohnung. Die Preise für Immobilien unterliegen keinen spekulativen Schwankungen, sondern ergeben sich wesentlich durch die Nachfrage. Zudem ist das Kapital, das für die Finanzierung der Immobilie investiert wurde, im Gegensatz zum Geld auf dem Konto besser vor Inflation geschützt. Viele Anleger investieren daher in Immobilien, da sie verstärkt auf Wertstabilität und eine gute Rendite setzen. Nicht ohne Grund wird die Immobilie auch als Betongold bezeichnet, das sinnbildlich auf die Vorzüge des Edelmaterials als Geldanlage hinweist.

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Kreditzinsen so günstig wie noch nie

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immobilien-finanzierung Das derzeitige Zinsniveau sorgt dafür, dass die Zinsen für Finanzierungen so günstig wie noch nie sind. Für einen Kreditinteressierten bedeutet dies, dass er bei einer Baufinanzierung für wenig Geld ein hohes Darlehen bekommt. Dennoch sollte die Finanzierung ordnungsgemäß geplant werden und vor allem an die Zukunftsabsicherung der Zinsen gedacht werden.

Kreditrate setzt sich aus Zins- und Tilgungsleistung zusammen

Bei Bankdarlehen, welche zur Hausfinanzierung aufgenommen werden, handelt es sich in der Regel um Annuitätendarlehen. Bei dieser Darlehensform wird der Kreditbetrag monatlich durch eine gleichbleibende Kreditrate zurückgezahlt. In der Kreditrate enthalten ist sowohl die Zins- wie auch die Tilgungsleistung. Je höher der Zinssatz ist, desto höher ist der Zinsanteil in der Rate. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus kann jedoch mit einer gleichbleibenden Kreditrate deutlich mehr getilgt werden als noch vor ein paar Jahren. Dies bedeutet für den Kreditnehmer, dass ein Darlehen schneller zurückgezahlt werden kann. Empfehlenswert ist es deshalb auch, eine Tilgung von 2% zu wählen. Bei der Kreditaufnahme kann des Weiteren zwischen einer variablen und einer festen Zinsvereinbarung gewählt werden. Bei einer Zinsfestschreibung ist der Zinssatz für 10-20 Jahre vonseiten der Bank aus garantiert. Diese Option sollte unbedingt in Anspruch genommen werden.

Bereits heute an die Zukunft denken

Da nach Ablauf der Zinsfestschreibung in den meisten Fällen eine Restschuld bestehen bleibt, ist eine Folgefinanzierung unumgänglich. Deshalb ist es sinnvoll, bereits mit Darlehensabschluss einen Bausparvertrag zu besparen. Bei diesem liegen die Darlehenszinsen derzeit ebenfalls bei unter 2%, sodass eine Folgefinanzierung in einigen Jahren mit dem Bauspardarlehen gemacht werden kann. Somit kann eine komplette Immobilienfinanzierung zu günstigen Zinsen gemacht werden und die Kreditrate ist jederzeit, auch bei Änderung des Zinsniveaus in einigen Jahren, tragbar.

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