(Berlin, 02.10.2013) Nach einer aktuellen, repräsentativen TNS Infratest Umfrage zum Finanz- und Anlageverhalten in Deutschland machen sich 87 % der Deutschen darüber Gedanken, wie sie Finanzprodukte besser verstehen können. Im Auftrag der Allianz Bank Money Trends wurden dazu im Rahmen einer regelmäßigen durchgeführten, telefonischen Omnibusumfrage zu Themen rund um Geld und Finanzprodukte insgesamt 1000 deutsche Staatsbürger über 18 Jahren befragt. Die Frage, wie das vorhandene, frei verfügbare Vermögen am besten angelegt werden kann, beschäftigt danach etwa 60 % der Befragten nach der Finanzkrise mehr als vorher.
Dies gilt insbesondere für ältere Menschen ab 60 Jahren, bei den jüngeren ist der Prozentsatz merklich niedriger. Zum besseren Verständnis der Anlageprodukte bevorzugt eine sehr große Mehrheit den Rat eines Finanzberaters des persönlichen Vertrauens. Die endgültige Entscheidung, in welches Finanzprodukt investiert wird, macht die Mehrheit anschließend allerdings nicht allein von der Beratung abhängig. Besonderer Wert wird bei einer Beratung auf eine umfassende, unabhängige und individuelle Beratung gelegt, damit der Interessent später mit dem erworbenen Wissen auch selbst den Markt beobachten kann, um so zu einer besseren Entscheidung gelangen zu können.
Mehr als 80 % der Befragten ist dabei auch der gute Ruf des jeweiligen Finanzproduktanbieters wichtig. Der aufgrund der Finanzkrise zunehmenden Sensibilisierung der Anleger kommen dabei insbesondere vergleichsweise einfach konstruierte Finanzprodukte entgegen. Unverständliche und komplexe Produkte finden hingegen kaum Interesse bei der Mehrheit der Anlegerschar. Auch der Anspruch an die Beratung hat in Folge der Finanzkrise zugenommen: So ist insbesondere bei Frauen, Menschen in jüngeren bis mittleren Jahren und bei internetaffinen Menschen ein erhöhtes Anspruchsniveau festzustellen.
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