Über lange Zeit haben die deutschen Anleger kein signifikantes Interesse an Immobilien als Kapitalanlage gezeigt. Die Nachfrage kam überwiegend von Investoren aus dem Ausland, die Objekte mit dem Standort Deutschland insbesondere wegen der niedrigen Kaufpreise im Vergleich zu vielen andere Märkten schätzen. Die vorausgegangene Finanzkrise und die derzeitige wirtschaftliche Schieflage der Euroländer haben das Vertrauen in viele Anlageprodukte erschüttert. Fallende Kurse bei den Aktien und das Scheitern von Anlagefonds möchte jeder nach Möglichkeit nicht in seinen eigenen Erfahrungsschatz aufnehmen. Tagesgeldkonten sind aufgrund der niedrigen Zinsen auf das Guthaben ebenfalls keine ausreichende Lösung, um Geld langfristig und mit guter Rendite anzulegen. Umso mehr steigt das Interesse an Immobilien, die Ihnen die gewünschte Sicherheit und Wertstabilität unabhängig von der wirtschaftlichen Situation bieten können.
Die Immobilie im Vergleich zu anderen Anlageformen
Das Eigenheim ist als Altersvorsorge bei den Deutschen beliebt. Durch die Vermietung können regelmäßig Einnahmen generiert werden, die den Lebensstandard im Alter absichern. Zudem kann die eigene Immobilie selbst genutzt werden und ist nach der Tilgung des Kredites monatlich günstiger als eine Mietwohnung. Die Preise für Immobilien unterliegen keinen spekulativen Schwankungen, sondern ergeben sich wesentlich durch die Nachfrage. Zudem ist das Kapital, das für die Finanzierung der Immobilie investiert wurde, im Gegensatz zum Geld auf dem Konto besser vor Inflation geschützt. Viele Anleger investieren daher in Immobilien, da sie verstärkt auf Wertstabilität und eine gute Rendite setzen. Nicht ohne Grund wird die Immobilie auch als Betongold bezeichnet, das sinnbildlich auf die Vorzüge des Edelmaterials als Geldanlage hinweist.
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