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Städte und Regionen konkurrieren um Investoren

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expo realRegion Leipzig innovationsstark

Im Oktober präsentierten sich die bedeutenden Wirtschaftsregionen in München auf der größten Standortmesse Deutschlands, der Expo Real. Die Bundeshauptstadt warb mit dem größten Stand der Messe. Jedoch war die lähmende Liegenschaftspolitik des Berliner Finanzsenators nicht geeignet, Investoren anzuziehen. Dynamische Regionen wie Köln, München oder auch Leipzig überzeugten dafür umso mehr mit einem verwaltungsfreundlichen und innovativen Profil.

Am München-Stand wurde in Podiumsdiskussionen über Themen wie die Bürgerbeteiligung bei geplanten Bauprojekten oder Umstrukturierungsprojekte vor Ort gesprochen. Letztere sollen neue Stadtquartiere in der bayerischen Landeshauptstadt schaffen. Am Gemeinschaftsstand „Metropolregion Köln Bonn“ präsentierten Vertreter der Stadt die dynamischen baulichen Entwicklungen Kölns und diskutierten Kooperationsmöglichkeiten mit den benachbarten Städten Bonn und Düsseldorf. Sowohl München als auch Köln zeigten auf, warum sie für Investoren attraktiv sind.

Dass auch B-Städte verstärkt Investoren anziehen, wurde am Leipzig-Stand deutlich. Am Gemeinschaftsstand mit der Stadt Halle (Saale) stellten Vertreter der Stadt die Stärken der gesamten Region dar und zeigten Synergien auf. Dabei präsentierte sich die Stadt Leipzig als dienstleistungsorientierte Verwaltung. Über 30 Aussteller aus der Immobilienwirtschaft sowie regionalen Institutionen der Wirtschaftsförderung aus dem Raum Leipzig/Halle zeigten, was die Region zu bieten hat. So stellte beispielsweise BMW den neuen BMW i8, einen Plug-in-Hybrid-Sportwagen, der seit Mai 2014 im BMW Werk Leipzig gefertigt wird, auf der EXPO REAL vor.

Politische Vertreter wie Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig, Michael Czupalla, Landrat des Landkreises Nordsachsen oder Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises Leipzig, sowie Wirtschaftsvertreter, u. a. Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, und Lutz Thielemann, Geschäftsführer der Invest Region Leipzig GmbH, zeigten gemeinsam das Potenzial der Stadt Leipzig und ihrer Umgebung auf. Auch die anwesenden Immobilienunternehmen der Region konnten eine positive Zwischenbilanz für das Geschäftsjahr 2014 ziehen und waren sich einig: Leipzig etabliert sich immer mehr und bietet Raum für eine vorausschauende Entwicklung neuer Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Vorausschauend ist auch die Arbeit der Andreas Schrobback Immobiliengruppe Deutschland. Das Berliner Immobilienunternehmen hat früh erkannt, wie wichtig es ist, bei der Sanierung von Wohnhäusern den demografischen Wandel zu berücksichtigen. Daher kernsaniert es denkmalgeschützte Wohnhäuser in Leipzig und Berlin und schafft dabei Barrierefreiheit bzw. -reduzierung. Die historischen Wohnhäuser werden seniorenfreundlich und energieeffizient saniert ohne dabei ihren Charme zu verlieren. Schrobbacks Modell hat Vorbildcharakter für ganz Deutschland und ist mit dem Innovationssiegel des ISMA Institut für Standortmarketing ausgezeichnet worden. Geschäftsführer Andreas Schrobback erklärt den Fokus seines Unternehmens: „Wir wollen die historische Architektur Leipzigs erhalten und achten daher auf eine denkmalgerechte Sanierung. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, dass die Wohnhäuser nach ihrer Kernsanierung und Modernisierung seniorenfreundlich sind. Dies ist in Zeiten einer alternden Gesellschaft extrem wichtig. Die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden ist dabei eine wichtige Grundvoraussetzung.“

Die Immobilienwirtschaft wird häufig als innovationsfeindlich gescholten, jedoch zeigt das Beispiel Schrobbacks, dass mit den richtigen Partnern und einer leistungsstarken Verwaltung Lebens- und Wohnkonzepte für die Gesellschaft realisiert werden können.

Bild@Wikipedia.org

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