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Immobilien gelten als inflationsresistent, wertsolide und unabhängig von Finanz- und Kapitalmärkten. Wer Immobilien als Kapitalanlage nutzt, kann dabei von langfristigen Erträgen und von steuerlichen Vorteilen profitieren – vorausgesetzt, das Finanzierungskonzept stimmt und es wurden die richtigen Immobilien gewählt. In Immobilien kann auf viele verschiedene Wege investiert werden – vom Kauf einzelner Objekte über offene und geschlossene Immobilienfonds bis hin zu Beteiligungen an entsprechenden Eigentümergemeinschaften. Wie bei jeder Kapitalanlage, sollte jeder Investor allerdings niemals allein nur in ein Instrument investieren, da ein breiter Anlagenmix eine bessere Risikodiversifikation ermöglicht. Doch was sollte insbesondere bei Anlagen in Immobilien besonders beachtet werden?

Sicherheit bei Immobilien geht vor

Eine Investition in Immobilien ist prinzipiell als langfristige Anlage zu verstehen. Daher sollte in besonderem Maße auf die Sicherheit des investierten Kapitals geachtet werden, damit nach vielen Jahren nicht ein Verlust zu verzeichnen ist, der dann bei der Finanzplanung oder gar der Altersvorsorge fehlt. Bei eigengenutzten Immobilien steht neben der Mietfreiheit insbesondere der Werterhalt im Vordergrund, bei vermieteten Immobilien hingegen muss sichergestellt sein, dass eine möglichst lückenlose Vermietbarkeit gegeben ist, um laufende Erträge zu erwirtschaften. Im Internet können mittels sog. Online-Rechner Renditen von vermieteten Objekten exemplarisch berechnet werden – dafür sollte in der Praxis allerdings eine Immobilie gewählt werden, die eine gute Lage und Infrastrukturanbindung besitzt und in einem Gebiet mit entsprechendem Mietbedarf liegt. Anhand lokaler Mietspiegel kann die Mietpreisentwicklung verfolgt werden und dementsprechend sollten auch die voraussichtlichen Mieterträge kalkuliert werden. Steigt hingegen die Inflation, braucht der Vermieter keine Sorge zu tragen, denn Mieten müssen genau wie andere Ausgaben des täglichen Bedarfs der Inflationsentwicklung angepasst werden. Der Vermieter kann so einen Teil seines Kaufkraftverlustes ausgleichen.

Der Einfluss der Finanzierung

Die Länge und die Kosten der Finanzierung haben erheblichen Einfluss auf die Rendite der Immobilienanlage. Gerade wenn die Immobilie als Teil der Altersvorsorge angesehen wird, sollte daher auf eine individuell passende und trotzdem möglichst günstige Finanzierung geachtet werden. Dies wird nur erreicht, wenn vor dem Projektbeginn entsprechende Informationspolitik betrieben wird, um die Flexibilisierungsmöglichkeiten und die Konditionen der verschiedenen Finanzierungsanbieter vergleichen zu können. Sind Objekt, Lage, Finanzierung und individuelle Realisierbarkeit optimal aufeinander abgestimmt, steht einem Engagement grundsätzlich nichts im Wege.

Weitere Vorteile von Immobilieneigentum

Immobilieneigentum gilt neben den schon genannten Vorteilen als idealer Beitrag im Rahmen einer ganzheitlichen Altersvorsorge. Eigengenutzte Immobilien brillieren nicht nur als sachwertuntermauerter Vermögensbestandteil, sondern ermöglichen auch eine frei gestaltbare Wohnumgebung und unterstützen so die Lebensentfaltung. Bei vermieteten Immobilien können im Rahmen der Finanzierung die gezahlten Zinsen steuerlich geltend gemacht werden. Die Lebensstandardsicherung im Alter wird optimal erreicht, wenn die Finanzierung vor Eintritt des Rentenalters zurückgeführt wurde und so die Mieteinnahmen als „Zusatzrente“ zur Verfügung stehen.

Fazit

Der Erwerb von Immobilien oder die Beteiligung an Immobilieneigentum ist eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen einer sinnvoll geplanten Altersvorsorge. Neben positiven Nutzaspekten bei der Eigennutzung können besonders vermietete Objekte – sofern das richtige Objekt und eine passende Finanzierung zusammengeführt werden – eine weitgehend inflationsunabhängige, vergleichsweise sichere und dabei attraktive Rendite generieren. Laien sollten sich jedoch zunächst ausführlich über die Thematik informieren und ggf. einen unabhängigen Fachmann hinzuziehen.